Dildo vs. Vibrator
Dildos haben eine lange Tradition — ihre archäologischen Funde reichen weit zurück bis in die Steinzeit. Schon vor 30.000 Jahren haben Jäger und Sammler im heutigen Süddeutschland phallusförmige ‘Werkzeuge’ erschaffen.
Auch heute noch ist der Dildo unter der Vielfalt an Sextoys die Nummer eins. Ursprünglich aus hochwertigen Naturmaterialien gefertigt, findet man ihn nun jedoch fast ausschließlich aus billigen Kunststoffen wie Silikon oder Plastik.
Dead Vagina Syndrom
1869 erfand George Taylor den Vibrator, ein dampfmaschinenbetriebenes Medizinprodukt gegen weibliche Hysterie, Stimmungsschwankungen, die man damals als Persönlichkeitsstörung klassifizierte. Heute dient er ganz offen der weiblichen Lust — das nervige Brummen hat er nur leider beibehalten.
Immer mehr Frauen berichten zudem, dass der Vibrator bei ihnen ein Taubheitsgefühl der Vulva auslöse. Sie würden weniger beim Sex spüren und hätten Schwierigkeiten zum Orgasmus zu kommen. Mehrere US-Studien bestätigen nun diese Erfahrungen: der Gebrauch von Vibratoren führe zu einer Desensibilisierung der Klitoris-Nervenenden.
Das sogenannte Dead Vagina Syndrom ist ein Teufelskreis: Durch die geringere Empfindsamkeit greifen Frauen zu umso stärkeren Vibratoren wie z.B. dem Womanizer, einem Vakuumsauger, der Frauen schon nach wenigen Sekunden kommen lässt — etwas, das sich eigentlich keine Frau von ihrem Bettpartner wünschen würde. Doch durch die immer stärkere Stimulation wird wiederum die sexuelle Partnerstimulation als immer unbefriedigender empfunden. Es ist wie eine Sucht, die es dauerhaft zu durchbrechen gilt.
Das Original
Der klassische Dildo wird so beliebter denn je. Ohne nerviges Brummen und ständig aufzuladende Akkus lassen sie sich sogar mit in die Badewanne oder unter die Dusche nehmen. Auch kann der Dildo so aus natürlichen Materialien bestehen.
Weichmacher & Silikone
Ursprünglich waren Dildos die Handwerkskunst aus hochwertigen Naturmaterialien wie Porzellan oder Stein. Heute hat fast jede Frau einen Dildo oder Vibrator — allerding aus dem weitaus günstiger zu produzierenden Plastik oder Silikon.
Plastik wird jedoch meist Weichmacher zugesetzt, Silikon besteht aus Siloxanen. Beide Zusatzstoffe sind nach zahlreichen Langzeitstudien äußerst schädlich für den menschlichen Körper. So werden Plastik- und Silikon-Produkte zunehmend durch natürliche Alternativen ersetzt. Durch die Resorption der Vaginal-Schleimhäute sind insbesondere Intim-Produkte gefährlich. Insofern absolut unverständlich, dass dennoch die meisten Dildos aus Plastik und Silikon sind.
Plastik & Weichmacher
Nach einer ÖkoTest-Studie bestehen Dildos und andere Sexspielzeuge zu 58% aus Weichmachern. Währenddessen gilt Kinderspielzeug mit mehr als 0,1% Weichmacher-Anteil als gesundheitsgefährdend und unzulässig für den europäischen Markt.
Die am häufigsten eingesetzten Weichmacher Phthalate können zu Hormonstörungen, Unfruchtbarkeit, Übergewicht und Diabetes führen. PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) sind sogar krebserregend.
Silikon & Siloxane
Seit die Gesundheitsgefährdung von Plastik-Dildos bekannt ist, sind die meisten Dildos aus Silikon. Dessen Bausteine Siloxane schädigen nach neuesten Studien jedoch Leber, Lunge und Niere, beeinträchtigen wohlmöglich auch die Fortpflanzungsfähigkeit und sind gar krebserregend. Daran ändert auch nichts die gerne verwendete Sprachhülse medizinisches Silikon.
Seit 31. Januar 2020 sind die Siloxane D4 und D5 in Kosmetik europaweit auf einen Höchstwert von 0,1% beschränkt. Silikon-Dildos, die zu 100% aus Siloxanen bestehen, können damit jedoch weiter in den Handel gelangen.
Wie kann das erlaubt sein?
Laut Regierung sind die Beschränkungen von Einfuhrbestimmungen eine Angelegenheit der EU. Dort wurde bereits ein Verbot für Weichmacher in Haushaltsgegenständen erlassen, welches allerdings erst im Laufe diesen Jahres in Kraft tritt. Bis dahin sind die gefährlichen Produkte weiter erhältlich — und die Verbraucher eigenverantwortlich sich für oder gegen ihre Gesundheit zu entscheiden.
Kristalldildo: die gesunde Variante aus Edelsteinen
Ohne Zusatzstoffe, da 100% natürlich sind Kristalldildos, Dildos aus nichts geringerem als hochwertigen Edelsteinen. Schon vor tausenden von Jahren stärkten Kaiserinnen in China mit geschliffenen Edelsteinen ihre Liebeskraft.
Edelstein statt Silikon
Anders als Silikondildos sind Kristalldildos guter Qualität ohne gesundheitsschädlichen Stoffe. In ausgereiften Designs sind Kristalldildos so ein edles Stück Natur, das Du ruhigen Gewissens in Deine Heiligste einladen kannst.
Während viele Frauen die hohe Reibung der Silikonoberfläche als eher unangenehm empfinden, lassen sich Kristalldildos dank ihrer glatten Edelstein-Oberfläche leicht und angenehm einführen — und nach der Menage-à-moi ebenso leicht wieder reinigen.
Kristalldildos lassen sich wunderbar erwärmen oder abkühlen. Kurz unter warmes oder kaltes Wasser gehalten, nehmen sie schnell die gewünschte Temperatur an. Sie erreichen so entweder eine angenehme Körpertemperatur oder sorgen für ein kühles Prickeln auf der Haut.
Vaginales Shiatsu
Das feste Material massiert selbst tiefliegende Lustzentren wie A- und G-Zone, die nachgebende Materialien wie Silikon erst gar nicht erreichen.
Sie lockern dabei verspanntes Gewebe und lösen gegebenenfalls auch Blockaden und vaginal gespeicherte Traumata.
Natürlich, schön.
Ihre Wertigkeit macht Kristalldildos zu einem wahren Schmuckstück im Schlafzimmer. Nichts, das nebst all den Kassenkäufen in der Schublade verstaubt oder mit der nächsten Partnerschaft in den Müll wandert.
Durch ihre Schönheit bereichern Kristalldildos jedes Selbstliebe und Sex-Ritual — ob mit Partner oder nur für Dich.
Rosenquarz aus Madagaskar, Stein der Selbstliebe und Sexualität
Bergkristall aus Brasilien, Stein der Klarheit und Reinheit
Obsidian aus Mexiko, Stein der Trauma-Auflösung und Befreiung
Die richtige Form
Kristalldildos gibt es wie alle Dildos in verschiedenen Formen. Sie unterscheiden sich vor allem in ihrer Biegung und Stärke. Die Biegung bestimmt dabei, welche Lustpunkte angesprochen werden, die persönliche Vorliebe hingegen die Stärke.
G-Punkt-Kristalldildos sind besonders beliebt. Ihre Biegung erreicht jeden Winkel Deiner Vagina. Achte darauf, dass sie gut in der Hand liegen — so ist der Dauer Deines Lustspiels keine Grenze gesetzt.
Geradlinige Kristalldildos sind vorallem für die Zervix-Stimulation und intime Massage gedacht. Mit sanftem Druck triffst du so je nach Stimmung entweder Lust- oder Verspannungspunkte. Sie kommen mit dickem und dünnem Ende und sind in verschiedenen Stärken erhältlich.
So klappt die Menage-à-moi
Das Spiel mit Kristalldildos ist ein sinnliches Erlebnis mit Dir selbst, in dem sich Lust sogar mit Heilung verbinden lässt. So kannst Du in einem bewussten Akt der Selbstliebe tief Verborgenes entdecken, die feinsten Nuancen Deiner Erregung spüren und neue Höhepunkte jenseits des Instant-Orgasmus erleben.
Ein Stein im Bett
Nimm Dir Zeit für ein romantisches Date mit Dir und mache es Dir so richtig gemütlich. Zünde Dir Kerzen an, leg Deine Lieblingsmusik auf und kuschle Dich zwischen die Kissen oder lege Dich entspannt in die Badewanne. Setze Dir eine Intention für Deine Selbstliebe-Praxis. Akzeptanz, Vergebung, Heilung oder Lust am eigenen Körper. Bringe Bewusstheit in Deine Masturbation.
Varieté der Lust
Berühre Dich, bis Dein Körper bereit ist Deinen Kristalldildo einzulassen. Wenn das mal nicht möglich ist, kannst Du auch ein wenig nachhelfen. Zum Beispiel mit gutem Kokosöl oder Aloe Vera Gel.
Sei neugierig und variiere mit Bewegungsrichtung, Rhythmik und Atem. Kurvige Kristalldildos lassen Dich geschmeidig Deinen G-Punkt kitzeln. Sie können aber auch noch tiefer blicken und Deine Zervix anstubsen.
Intime Erleuchtung
Atme mal lang und tief. Dann schnell und flach. Wie fühlt es sich an wenn Du den Atem anhältst — in der Atemleere als auch in der Atemfülle? Massiere jeden Zentimeter Deiner Heiligsten mit Deinem Kristalldildo. Mal nur mir Druck. Dann wieder rhythmisch. Spüre jede Sekunde genau, was Du willst. So kannst Du den Orgasmus beliebig hinauszögern und reitest auf Deiner ganzen Orgamuspalette: von Klitoris über G-Punkt und Zervix zum ganzen Körper.
Fazit
Dildos sind zurecht das beliebteste Sextoy. Ganz ohne nerviges Brummen sind sie der ideale Forschungspartner Deiner Menage-à-moi. Ob gemütlich im Bett oder wasserdicht in der Badewanne. Dabei resensibilisieren sie die von Vibratoren und zu harter Penetration überreizten Nervenenden. Allerdings solltest du beim Kauf unbedingt auf das Material achten. Kristalldildos aus Edelsteinen sind dank ihres natürlichen Materials eine sichere Wahl. Dildos aus Plastik und Silikon sind zwar etwas kostengünstiger, dies aber zu Lasten Deiner Gesundheit, da sie fast ausschließlich aus schädlichen Weichmachern und Siloxanen bestehen.
Liebelei
Wir glauben an Sextoys aus natürlichen Materialien. Ohne Weichmacher, Silikone und andere giftige Stoffe. Und so viel schöner!